Science Slam

@Online-Konferenz: Brandenburg Remote 2022
10:15 – 11:15 Uhr

Wandel der Arbeit und neues Landleben? – Aktuelle Trends

Ob in unserer Arbeits- oder in unserer Lebenswelt: Corona hat wichtigen und transformativen Trends einen kräftigen Schub verliehen – mit direkten Auswirkung auch für das Leben auf dem Land. In drei wissenschaftlichen Kurzvorträgen erhalten wir Einblick  in die Arbeitswelt von morgen, erfahren mehr über die aktuellen Wanderbewegungen von den Städten aufs Land und lernen, welchen Einfluss die neue Landbewegung in ländlichen Regionen nimmt. 

Hans Rusinek, Universität St. Gallen

Nähe als ethischer Begriff – Warum neues Arbeiten neue Räume braucht

Hans Rusinek forscht, berät und publiziert zum Wandel der Arbeitswelt. An der Universität St. Gallen promoviert er zur Sinnfrage in der Arbeit und ihrer Rolle in modernen Organisationen. Er erfüllt zudem einen Lehrauftrag zu „Future of Work“ an der Fresenius Universität in Hamburg und ist Fellow im ThinkTank30 des Club of Rome. Bis 2020 war er Associate Strategy Director und erster Mitarbeiter der Purpose-Beratung der Boston Consulting Group, BrightHouse. Zudem beteiligt er sich publizistisch an Debatten zwischen Wirtschaft und Gesellschaft, etwa in BrandEins, ZEIT, Capital oder Deutschlandfunk. Hans Rusinek studierte VWL, Philosophie und Politik an der London School of Economics und in Bayreuth, sowie Design Thinking am Hasso Plattner Institut.

Hier gibt’s die Präsentation zum Download.

Dr. Mathias Dolls, ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung

Wie beeinflusst die Corona-Pandemie die Wohnortpräferenzen?

Dr. Mathias Dolls ist seit 2017 Senior Economist am ifo Institut und stellvertretender Leiter des ifo Zentrums für Makroökonomik und Befragungen. Vorherige Stationen waren am ZEW Mannheim und IZA Bonn. Er wurde im Jahr 2012 an der Universität zu Köln promoviert und erhielt im Jahr 2017 den Schmölders-Preis, den der Finanzwissenschaftliche Ausschuss des Vereins für Socialpolitik jährlich für Verhaltensforschung im Wirtschaftsleben verleiht. Seine Forschungsinteressen liegen in der Finanzwissenschaft, insbesondere im Bereich der Europäischen Integration und der Evaluation von Politikmaßnahmen.

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Frederick Sixtus, Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung

Wie ländliche Regionen von digitaler Pionierarbeit profitieren können

Frederick Sixtus ist Projektkoordinator für den Bereich Demografie Deutschland am Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung. Er studierte Soziologie, Literaturwissenschaft und Musikwissenschaft in Potsdam und Berlin. Bevor er 2018 ans Berlin-Institut kam, war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Arbeitsbereich Sozialpsychologie an der Freien Universität Berlin. Heute beschäftigt er sich mit vielfältigen demografischen Themen, darunter kommunale Entwicklung, gesellschaftliche Teilhabe sowie Zuwanderung und Integration.

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